GlückshausZocken im Mittelalter Aus dem späteren Mittelalter stammend, wird dieses Spiel auch als früher Vorläufer von Roulette angesehen. Ein Glückspiel mit zwei Würfeln auf häufig sehr schönen Spielbrettern, mit dem mancher Wachsoldat seinen Sold durchgebracht haben dürfte. Spielziel: Das (Spiel-)Geld der Mitspieler gewinnen, was auch sonst? Spielverlauf: Es wird reihum mit zwei Würfeln gewürfelt, die Augen werden zusammengezählt:
Soweit zu den Grundregeln, zu denen es sicherlich viele Varianten gibt. Da sind zum Beispiel andere Spielbretter, bei denen noch andere Felder als nur die 4 fehlen oder auch welche, bei denen es ein Feld 4 gibt. Es kann festgelegt werden, daß ein Feld erst dann abgeräumt werden darf, wenn seiner Zahl entsprechend viele Münzen darauf liegen. Das Spiel kann dadurch beschleunigt werden, daß ein Gewinn verfällt, wenn der nachfolgende Spieler bereits gewürfelt hat, bevor die Münze genommen wurde. Auch das Nennen des Namens des gewürfelten Feldes (was darauf abgebildet ist) könnte zur Pflicht gemacht werden - mit dem automatischen Verlust einer Münze, wenn man sich dabei vertut. Auch wenn dies teilweise Spekulation ist: Es liegt nahe, daß die Ideen weniger Spieler heute auch den wesentlich mehr Spielern in früheren Zeiten gekommen sind. Und das Mittelalter und die Zeit danach waren sicherlich vieles - nur dabei immer alles andere als einheitlich oder gar normiert. |